Die „Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt“ (NBS) ist der Beitrag der Bundesrepublik Deutschland zur „Rio-Konvention“ von 1992 zum Schutz der Biologischen Vielfalt weltweit.

Die Umsetzung der NBS wird seit Anfang 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Dieses wurde in einem Dialogverfahren mit den Ländern und Kommunen, Waldbesitzern, Landnutzern und Naturschutzverbänden abgestimmt, um auf breiter Basis wirken zu können. Unsere Arnika-Projekte sind in die NBS eingebunden.

Unter diesem sperrigen Namen startete unser erstes Arnika-Projekt im April 2012, Laufzeit bis einschließlich März 2015. Das Arnikaprojekt wurde unter dem Förderschwerpunkt „Arten mit besonderer Verantwortung Deutschlands“ gefördert.

Das Projektgebiet war der östliche Teil des Landkreises Hof im Naturraum Fichtelgebirge und reichte bis in den Landkreis Wunsiedel hinein. Ziel war es, den Rückgang der regionalen Arnika-Bestände zu stoppen, indem vorhandene Arnikabestände revitalisiert werden und neue Standorte geschaffen werden. Durch nachhaltige Nutzung von Arnika zusammen mit unserem Projektpartner „Naturhof Faßmannsreuther Erde e.V.“ wurde die Bevölkerung für die Arnika und das Thema Biodiversität sensibilisiert.

www.arnikaprojekt-hof.de

Von April 2015 bis einschließlich März 2018 wurde das Arnika-Projekt fortgesetzt. Diesmal war der Förderschwerpunkt das Thema „Sicherung von Ökosystemdienstleitungen“.

Die oben genannten Projektziele wurden hier weiter verstetigt, es wurde die Ehrenamtsgruppe „Faßmannsreuther Arnika“ ins Leben gerufen, die auch nach Projektende die Herstellung der Arnika-Tinktur fortführt. Um das Thema Biodiversität zu vertiefen, wurden Arnika Rad- und Wanderwege im Rehauer Forst und am Kornberg ausgewiesen. Hier kann man erfahren, dass die Arnika mit vielen weiteren Tier- und Pflanzenarten verbunden ist.

Arnika Themenwege